Doch dieses wertvolle Ökosystem ist vom Klimawandel bedroht. Trockenheit und Borkenkäfer haben vielen heimischen Bäumen extrem zugesetzt. Ganze Fichtenbestände sind abgestorben. Die CDU sieht es als ihre Aufgabe an, Iserlohn als Waldstadt zu erhalten. Daher sind unsere Ziele für die kommenden fünf Jahre:
Unser Wald ist der beste CO2-Speicher. Deshalb muss die Waldstadt Iserlohn alles dafür tun, den Bestand an Bäumen im eigenen Gebiet zu erhöhen. Am Tag des Baumes (25. April) soll die Stadt nach unserem Vorschlag ein Zeichen setzen und mit Hilfe von Sponsoren Setzlinge verteilen, die besonders geeignet für unsere Region sind.
Die Bundesregierung und die Landesregierung NRW haben zahlreiche Programme aufgelegt, um den Wald resistenter gegen den Klimawandel zu machen. Kleinere Waldbesitzer können die Förderverfahren oft nicht ohne Unterstützung bewältigen. Die CDU möchte daher die Forstverwaltung der Stadt so ausbauen, dass Rat suchende Waldbesitzer unterstützt werden können.
Das Potential der heimischen Wälder als touristisches Ziel ist noch nicht ausreichend erschlossen. Eine stärkere Verknüpfung der lokalen und überregionalen Wanderwege mit Attraktionen wie der Dechenhöhle, Barendorf oder anderen Iserlohner Kultureinrichtungen ist Ziel der CDU. Von der besseren Anbindung profitieren heimische Gastronomen und Hoteliers.
Artenvielfalt ist ein Kennzeichen einer Stadt mit ökologischem Bewusstsein. Aus diesem Grund setzen wir uns dafür ein, dass auf öffentlichen Flächen verstärkt Blühstreifen angelegt werden. Wir gehen mit gutem Beispiel voran und haben das Saatgut für eine über 1.000 Quadratmeter große Fläche an der Rahlenbeckallee gespendet.
Um einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, muss die Stadt Iserlohn zusammen mit den Stadtwerken den Anteil regenerativer Energiequellen in der Kommune weiter steigern. Die CDU setzt sich dafür ein, alle regenerativen Energieträger zu prüfen und nach Möglichkeit einzusetzen, beispielsweise auch an den zu erneuernden Lärmschutzwänden entlang der A46. Die von auswärtigen Projektgesellschaften bevorzugte Windenergiegewinnung in Iserlohner Wäldern lehnen wir ab, weil damit die wichtige ökologische Funktion des Stadtwaldes und der Schälker Heide massiv beeinflusst wird.
Aufgrund der geografischen Ausdehnung und der Topografie wird das Auto in der Stadt Iserlohn das führende Fortbewegungsmittel bleiben. Dennoch möchten wir den Anteil umweltfreundlicherer Verkehrsmittel deutlich steigern. Initiativen wie der ticketfreie Samstag im ÖPNV oder der Ausbau des Radwegenetzes in Iserlohn wird die CDU fortlaufend ergänzen und intensivieren.